Über mich

Ich wohne mit meinem Mann, unseren drei Border Collies und unseren Schafen schon viele Jahre in Baden-Württemberg.

Von meiner Kindheit an begleiten mich Hunde. Damals war es war ein weisser Spitz namens Assor. Somit war klar, daß irgendwann ein eigener Hund einziehen muss. Nachdem die Kinder größer waren und ich auch mehr Zeit hatte, zog unsere Shih Tzu Dame Cassy ein, die uns dreizehneinhalb begleitete. Nach Auszug der Kinder und beruflich bedingt begleiten uns viele Jahre 2 Ragdoll-Katzen. Es war aber klar, dass irgendwann wieder ein Hund unser Leben bereichern sollte. Danach begleiteten uns mit Lenny ein Shih Tzu und mit Meggie ein erster Border Collie viele Jahre.
Sehr viele Jahre meines Lebens war ich als examinierte Krankenschwester und danach als leitende Logopädin in einer Klinik tatig und machte dies auch mit grosser Leidenschaft.

Seit einigen  Jahren habe ich jetzt die Zeit, mich voll und ganz meinem Hobby Hunde und alles was dazugehört, zu widmen. So entstand auch irgendwann der Gedanke einer eigenen kleinen Zucht. Hier kam für mich nur die Mitgliedschaft im CfBrH/VDH/FCI infrage, wo vor allem auf Gesundheit, räumliche Gegebenheiten, Zuchtwart etc. geachtet wird. Seit zweieinhalb Jahren ist unser Zwinger geschützt.
Nach langer Überlegung und Vorbereitung fühle ich mich jetzt in der Lage, unseren A-Wurf mit unserer Cadbury zu planen.


Die Arbeit mit meinen Hunden


Hüten

Im Bild einer Schafherde sind Border Collies seit vielen hundert Jahren nicht mehr wegzudenken. Im Gegensatz zu Herdenschutzhunden ist der Border Collie für vielfältige Arbeiten am Schaf zuständig. Ob es das Zusammensuchen verstreuter Schafe oder das präzise Trennen und Einpferchen von kleineren Schaftrupps ist – der Border Collie ist hier zuhause.
Bis ins Jahr 1570 reichen die ersten Erwähnungen über die Rasse zurück. Zu finden waren die Border Collies anfangs im Gebiet zwischen England und Schottland, daher auch der Name Border (engl. Für Grenze). Schon um 1870 fanden die ersten Hütewettbewerbe statt.
So lebhaft der Border Collie einerseits bei der Arbeit ist, so ruhig und ausgeglichen verhält er sich andererseits bei klarer Führung abseits der Arbeit. Auch wenn dem Border Collie das Hüteverhalten zum Großteil angeboren ist, braucht es eine klare und erfahrene Hand, um dem Hund eine Schafherde oder auch anderes Vieh anzuvertrauen. Umso beeindruckender ist das Ergebnis anzuschauen, wenn der ausgebildete Border Collie scheinbar mühelos die vielfältigen Arbeiten an der Herde durchführt.

 

Rettungshundearbeit / Mantrailing

Flächensuche 

In der Arbeit mit den Rettungshunden unterscheidet man die sogenannte Flächensuche und das Mantrailing.
Die Flächensuche wird meist in größeren oder schwer zugänglichen Gebieten eingesetzt. Oft geht es hier um vermisste Demenzkranke oder auch Kinder. In der Flächensuche reagiert der Hund auf den allgemeinen Menschengeruch.
Die Ausbildung zum Flächensuchhund dauert mindestens zwei bis drei Jahre. Trainiert wird zwei bis dreimal wöchentlich und erfordert viel Disziplin und Geduld.
Man unterscheidet die Ausbildung der Rettungshunde in Verbeller, Bringsler und Rückverweiser. Der Verbeller bellt solange beim gefundenen Opfer, bis der Hundeführer beim Opfer eintrifft. Der Bringsler hingegen bringt ein am Hund angebrachtes Teil , das sogenannte Bringsel zum Hundeführer, um so einen Fund anzuzeigen. Der Rückverweiser pendelt nach dem Fund des Opfers hingegen so lange zwischen Opfer und Hundeführer, bis dieser beim Opfer ist.
 

Mantrailing

Im Gegensatz zur Flächensuche läuft hier der Rettungshund angeleint und sucht meist in dicht besiedelten Wohngebieten, Kreuzungen, oder in Gebäuden. Im Mantrailing bekommt der Hund zudem den Geruch der gesuchten Person anhand eines definierten Geruches z.Bsp. eines Kleidungsstückes oder eines ähnlichen Utensils vermittelt. Auch im Mantrailing dauert die Ausbildung etwa zwei bis drei Jahre.
 

Pettrailing

Eine besondere Form der Sucharbeit stellt das Petrailing dar. Denn hier sucht der Hund ein verletztes oder vermisstes Tier, zum Beispiel einen anderen Hund. Die Arbeit ist im Wesentlichen am Mantrailing angelehnt. Hier bekoomt der Hund einen definierten Geruch vom vermissten Tier. Der Unterschied besteht aber vor allem darin, dass sich der Suchhund dem  gefundenen Tier nicht nähert, sondern lernt, ca. 3-5 Meter vor dem vermissten Tier zum Hundeführer umdrehen und anzeigt, da dieses verletzt oder aggressiv sein kann.